New York liegt im Sommer 2021 am Neusiedler See! Mit dem mitreißenden Welterfolg West Side Story ist einer der ganz großen Musical-Klassiker erstmals auf der Seebühne Mörbisch zu erleben.
Die packende Handlung über zwei rivalisierende Gangs im New York der 1950er Jahre und eine große Romeo und Julia -Liebesgeschichte, die sich zwischen Tony und Maria entspinnt, hat seit ihrer Uraufführung 1957 ein Millionenpublikum in ihren Bann gezogen.
Und das zurecht: Leonard Bernsteins fantastische Musik und die vielen großartigen Songs („Maria“, „Tonight“, „Somewhere“, „I feel pretty“ o der „Mambo“) werden auch das Mörbisch-Publikum elektrisieren und im Sturm erobern.
„Gesungen wird auf Englisch, die Dialoge sind in de utscher Sprache und werden von einem jungen Ensemble glaubhaft und packend auf die Seebühne gebracht. Mit Werner Sobotka wurde ein äußerst erfahrener Musicalregisse ur gewonnen. Das Bühnenbild wird von Walter Vogelweider entworfen, der zuletzt mit Das Land des Lächelns großen Erfolg in Mörbisch hatte. Das Leading Team komplettieren Kari n Fritz, die bereits mit hinreißenden Kostümen Gräfin Mariza (2018) ausstattete, Guido Mancusi, der zum zweiten Mal die musikalische Leitung in Mörbisch übernimmt, sowie Jonathan Huor, in dessen Händen die Choreografie liegt“, gibt der Künstlerische Direktor Peter Edelmann Einblick in die Produktion.
Werner Sobotka hat bereits mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Musical gesammelt. „Musical, und speziell die West Side Story mit der fantastischen Musik von Leonard Bernstein, ist ein perfektes Vehikel, um Emotionen zu unterstreichen. Seine Musik zu hören ist für mich ein unglaubliches Fest, weil man die ganze Zeit etwas Neues entdeckt. Die großen Flächen in Mörbisch, die man mit der Inszenierung bedienen kann, sind für mich wie ein Geschenk, das ich jetzt schon sehr genieße.“
Dass New York im Sommer am Neusiedler See liegen wird, dazu trägt die Ausstattung von Walter Vogelweider maßgeblich bei. Wie in Mörbisch üblich wird es ein klassisch- authentisches Bühnenbild geben, das wunderbar auf d ie große Bühne passt und für eine völlig neue Atmosphäre in Mörbisch sorgen wird.
„Wir stellen New York auf die Seebühne! Bis hin zur Freiheitsstatue wird es alles geben, was man sich wünscht, wenn man Manhattan sieht“, sind sich Werner Sobotka und Walter Vogelweider einig. Die West Side Story steht bereits seit längerem auf dem Wunschzettel der Seefestspiele Mörbisch.
Vielmehr deshalb, um mit diesem Stück auch junges Publikum nach Mörbisch zu holen. Eine berührende Liebesgeschichte wie jene von Tony und Maria passt perfekt zum Image der Seefestspiele Mörbisch und entspricht zugleich den Erwartungen des Publikums. Dass Produktionen in Mörbisch nicht immer happy enden, haben die Gäste schon 2019 bei „DasLand des Lächelns“ erlebt. Mit der West Side Story wird es in Mörbisch jedoch so dramatisch und emotional wie noch nie. Dazu kommt, dass das Thema des Stücks heute mindestens so aktuell ist wie damals im New York der fünfziger Jahre.
West Side Story erzählt von zwei verfeindeten Teenagerbanden im New York der 1950er-Jahre, den Sharks und den Jets. In dieser Atmosphäre von Konkurrenz und Feindseligkeit verlieben sich Tony und Maria in einander: er Gründungsmitglied der weißen Jets, sie Schwester des puertoricanischen Sharks-Anführers. Wie in Romeo und Julia nehmen die Gangs keinerlei Rücksicht auf die Gefühle der beiden und versuchen, im tänzerischen Kampf diese Liebe zu verhindern. Als ein Streit eskaliert, bleiben schließlich drei Burschen tot zurück, darunter Tony. Marias berührende Anklage des Hasses der Banden, der alles zerstört hat, zählt zu den herzerweichendsten Szenen der Musicalgeschichte