Die Bars leiden, genauso wie die Gastronomie, stark unter den Folgen des Coronavirus. Deshalb hat der Veranstalter der beliebten Wiener Restaurantwoche vom 29. Juni bis 5. Juli die „Bar Reopening Woche“ ins Leben gerufen. Bereits jetzt kann man sich einen Platz in einer der Bars reservieren um ihnen gemeinsam aus der Krise zu helfen.
Zwei Drinks zum Preis von einem
Für die Wiener Bar Reopening Woche haben teilnehmende Bars jeweils eine individuelle Getränkekarte kreiert: die House of Suntory Reopening Barkarte. Die besten Barkeeper der Stadt haben sich dafür spezielle Signature Drinks ausgedacht, die exklusiv in der Bar Reopening Woche gustiert werden können. Als Bonus gibt es für die Gäste ein einzigartiges Angebot: Sie erhalten 2 Drinks zum Preis von einem. Also stattet Eurer Lieblingsbar wieder einen Besuch ab oder erkundet auch die eine oder andere Neue!
Für Fans von Signature Coktails
Unter einem illuminierten Himmel aus gläsernen Seifenblasen trinken die Gäste der Hammond Bar im 2. Wiener Gemeindebezirk ausgefallene Drinks und klassische Cocktails. Die Bar zählt definitiv zu den besten Adressen für Signature Cocktails. Die erfinderischen Barbetreiber überraschen ihre Gäste regelmäßig mit einer großen Auswahl kreativer, harmonischer Drinks. Unter anderem lockt beispielsweise der „Orient Express“ mit Cognac, Amaretto, Minze, Peach Bitters, HB Safran Oleo Saccharum und Zitronensaft. Das Team wurde national sowie international mehrfach ausgezeichnet, zuletzt Dominik Oswald als Barkeeper des Jahres von Rolling Pin.
Wohnzimmer-Atmosphäre im Tür 7
Seit ein paar Jahren findet man in der Buchfeldgasse die Tür 7, bewacht von einer PEZ-Mickey Mouse. Das Lokal mit der Nummer 7 funktioniert nach dem Modell eines Speakeasy Lokals wie in der Prohibitionszeit in den USA üblich war. Man muss sich voranmelden und wie in einer Wohnung kommt man nicht durch eine offene Tür, sondern man sollte vorher klingeln. In der Bar selbst herrscht entspannte Wohnzimmer-Atmosphäre: Dunkelgrüne Tapeten mit goldenen Blumen, niedrige Fauteuils, Teppichboden und gedämpfte Stimmung. Gedankenverloren kann man hier verschiedenste Kristallgläser in einer Vitrine betrachten während man auf den Barkeeper wartet. Das Wohnzimmer ist nicht unbedingt groß, 35 Plätze stehen für Nachtschwärmer zur Verfügung.
Dinos‘ Apothecary: Barkarte mit 64 Seiten
Heinz Kaiser, der bei internationalen Cocktail-Wettbewerben wohl erfolgreichste Österreicher, führt in seiner 2019 neu eröffneten Bar zwei Welten zusammen, die ein einzigartiges Barkonzept ausmachen: Apotheke und Bar verschmelzen zu einer Komposition. Der studierte Pharmazeut und Apotheker lässt sein chemisches Wissen in die Drinks einfließen. Ein bis zwei neue Drinks fallen Kaiser jede Woche ein. Die 70 Besten aus den vergangenen 25 Jahren finden sich derzeit auf der Karte. Kaiser hat über die Jahre eine eindrucksvolle Sammlung an Spirituosen aufgebaut und nun eine 64-seitige Barkarte mit 500 Positionen zusammengestellt. Die Bar entführt optisch in das New York der 1970er-Jahre. Kirschholz, Messing und Stahlblau dominieren den Raum, in dem man sich sofort heimelig fühlt.
Schlicht und reduziert im Truth & Dare
Die beiden Jung-Unternehmer David Kranabitl und Dominik Möller haben sich mit der neuen Bar ihren Traum verwirklicht. Beide waren bis zuletzt hinter dem Bar-Tresen des „Birdyard“ zu finden. Ein wahrer Traum ist auch die zentrale Lage in Wien, so ist der Stephansdom nur ca. 300 Meter zu Fuß entfernt. Das Interieur ist schlicht und reduziert, es dominieren die Farben Schwarz und Dunkelgrau, die Flächen sind glatt, das Display ist aufgeräumt. Die einzigen Farbkleckse sind neben den Drinks die bunten Punkte, die sich vom Eingang bis zur Barkarte hin durchziehen. Sie symbolisieren die Cocktails von oben und vermitteln einen ersten optischen Eindruck. Die Barkarte ist zweigeteilt und beinhaltet einen Teil mit Klassikern und einen Teil mit Signature Drinks von Kranabitl und Möller, die ebenfalls das Zeug zum Klassiker haben. Die meisten Drinks bewegen sich in einem Preisbereich von 13 bis 15 Euro. Eine gute, ruhige Alternative.