Im Oktober ist Hochsaison für Hexen, Gespenster, Geister und alle, die sich gerne Gruseln, denn am 31. Oktober ist Halloween. Eigentlich ziehen dann an diesem Abend Kinder von Haus zu Haus und drohen „Süßes oder Saures!“ in der Hoffnung, dass Erwachsene ihnen ein paar Süßigkeiten mitgeben. Dieses Jahr ist aber alles anders: Aufgrund von Corona wird davon abgeraten mit den Kindern von Haus zu Haus zu gehen. Ein paar Alternativen zum klassischen Halloween gibt es aber trotzdem.
Gruselfilme schauen
Die meisten Gruselfilme sind eigentlich nichts für Kinder, wer ein bisschen sucht, findet aber Einiges an kindgerechtem Grusel: Einige Folgen der Kultserie „Der kleine Vampir“ gibt es beispielsweise auf Youtube, Animationsfilme wie „Hotel Transsilvanien“ oder „Monster House“, die es bei verschiedenen Streamingdiensten gibt, bieten ebenfalls kindgerechten Grusel, der auch Erwachsenen Spaß macht. „Casper“ z.B. ist eine Fantasykomödie, in der habgierige Erben Dr. Harvey beauftragen ihre Villa geisterfrei zu machen. Mit Tochter Kat zieht er in das alte Gemäuer, das nicht nur drei Plagegeister, sondern auch das süße Gespenst Casper beherbergt – ein warmherziger Film mit guten Tricks und Gästen.
Kein Halloween ohne Süßigkeiten
Halloween ohne Süßigkeiten ist wie Weihnachten ohne Lebkuchen. In Corona-Zeiten kann man eine Süßigkeiten-Schatzsuche zu Hause veranstalten. Einfach ein paar Süßigkeiten verstecken und die Kinder danach suchen lassen. Am besten in Kostümen im Dunkeln, mit Taschenlampe. So kommt doch noch ein wenig Halloween-Stimmung auf. Die Süßwarenindustrie stellt sich mit eigens kreierten Halloween-Spezialitäten vom Gruselkeks bis zum Piratenlutscher auf die Nachfrage zum Gänsehaut-Fest ein.
Grusel-Fotoshooting
Die Kinder freuen sich schon seit Wochen darauf, sich endlich ins Halloween-Kostüm zu werfen um durch die Nachbarschaft zu ziehen. Nun, weil letzteres ins Wasser fällt, müssen sie ja nicht unbedingt aufs Verkleiden verzichten. Warum nicht ein Gruselshooting mit den Kindern veranstalten? Die beliebtesten Halloween Kostüme sind Vampir, Hexe, Gespenst und Zombie. Es muss dabei aber keineswegs ein teures Kostüm aus dem Laden sein. Schon mit wenigen Hausmitteln, wie zum Beispiel schwarzer Kleidung, einem Umhang, weißer Schminke, jeder Menge Kunstblut und dem klassischen Gebiss lässt sich ein Vampirkostüm kinderleicht selber machen.
Gruseliges Abendessen
Wenn die Kinder sich schon nicht bei den Nachbarn Süßigkeiten abholen dürfen, kann man sie einfach selbst mit Leckereien zum Halloween-Thema verzaubern. Ob „Hexenkrallen“, „Pizza-Mumien“ oder „Bananen-Gespenster“, im Internet gibt es eine ganze Reihe von passenden Halloween-Rezepten. Ideal für die Grundversorgung ist ein großer Topf Kürbissuppe. Die ist einfach gemacht und lässt sich prima vorbereiten. Mit Frankensteins Mörderdip als Begleiter zu Chips und Gemüsesticks, knuspriger Mumie auf Toast, Satanseiern und Schauder-Hotdogs kann man ein wenig Grusel auf den heimischen Tisch bringen.
Schaurige Stimmung
Die gute alte Halloween-Deko darf auch an Halloween 2020 nicht fehlen, denn wie alle anderen, kennt man sein Zuhause inzwischen besser, als einem lieb ist. Da kann ein bisschen Abwechslung nicht schaden. Schaurige Stimmung kommt auf, wenn die eigenen vier Wände unheimlich dekoriert sind. Der Klassiker: Einen Kürbis aushöhlen und ihm eine fiese Fratze schnitzen. Dazu passen Spinnweben aus Watte und Kunstspinnen.