Im Rahmen des ersten Slow Food-Workshops in der Region Bad Kleinkirchheim wurde der Fokus auf die Zusammenarbeit und den Austausch der Slow Food Gemeinschaft, einzelner regionaler Produzenten und der Gastronomie sowie Hotellerie gelegt.
Am 09. Oktober 2020 fand im Seminarraum des Tourismusverbandes und der Region Bad Kleinkirchheim zum ersten Mal ein Slow Food-Workshop statt. Dabei standen die Innovation mit regionalen Produkten und die Festigung der Zusammenarbeit von Gastronomie sowie Hotellerie mit regionalen Produzenten im Mittelpunkt.
Bad Kleinkirchheim wurde Mitte September zum achten „Slow Food Village“ in Kärnten gekürt. Organisator dieses „Ideen- und Koch-Workshops“ war Chefkoch Marco Krainer vom Genussland Kärnten, der auch als kulinarischer Organisator und Koordinator der „Kulinarischen Nächte“ als wichtiges Bindeglied zwischen dem Genussland Kärnten, seinen Produzenten und der Region Bad Kleinkirchheim und ihren Hotel- sowie Gastronomiebetrieben steht.
Ziel ist es, mit den Produkten der teilnehmenden Produzenten vor Ort verschiedene pfiffige, regionale und nachhaltige Gerichte inklusive Rezepten zu präsentieren und im Zuge einer intensiven Gesprächsrunde die Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Hotel sowie Gastronomie-Betrieben zu stärken. I
Ihr koch-technisches Können stellten beim ersten Workshop schon zwei der Küchenchefs aus Bad Kleinkirchheim unter Beweis. Nicolas Fratschko von Ortners Eschenhof präsentierte eine „Langsam gedünstete Lammschulter mit Rotwein-Balsamessig-Herbstrüben, Violetta Erdäpfel-Creme, Haselnusskrokant, zweierlei Stangenbohnen mit Knabbernocki-Julienne und einem karamellisierten Ziegencamembert“.
Sein Kollege David Regenfelder von Trattlers Einkehr kreierte einen „In Molke gegarten Rinderhals mit über Almheu geräucherten Kärntner Flusskrebsen, Schwarzem Rettich und einem Püree aus Violetta-Erdäpfeln“.
Marco Krainer rundete die Kulinarik mit einer kalten Vorspeise, und zwar mit einer „Dünn geschnittenen Damhirsch-Nuss mit Räucherfischcreme und buntem Sprossengrün“ ab. Eine Anlehnung an das Italienische „Vitello Tonnato“ auf Kärntnerisch regional umgesetzt.
Foto: Arno Gruber