Plötzlich war es da, mitten in Europa. Das Coronavirus nährt nicht nur Ängste, sondern zwingt viele dazu den sozialen Kontakt einzuschränken. Aber das Glas ist halb voll und nicht halb leer, denn die Krise bietet auch eine Chance das zu tun, wofür man sonst nie Zeit hat.
Cocktails selber mixen
Wem das Barhopping fehlt, der kann einfach seine Lieblingscocktails zu Hause selber mixen. Mühelos und unkompliziert kann das Mixen von Cocktails sein, denn man braucht oft nur wenige Bestandteile um die Drinks im Glas glänzen zu lassen. Der Martini ist ein Klassiker der Cocktailgeschichte und gehört zu den Zeitlosen. Man benötigt nur drei Zutaten: 6 cl Dry Gin, 1 cl trockener Wermut und eine grüne Olive. Gin und Wermut gibt man auf viel Eis in ein Rührglas und rührt die Mischung ca. 20 Sekunden kalt. Dann einfach in eine klassische Martinischale abseihen und eine Olive auf einem Cocktailpicker in den Cocktail geben. Cheers! Kaum ein anderer Cocktail ist weltweit so beliebt wie Caipirinha. Aus nur drei Bestandteilen lässt sich sogar ohne Shaker ein wunderbarer Cocktail zaubern, der wirklich jeden begeistert. Man benötigt 5 cl Cachaça, 1 Limette und 3 Barlöffel Rohrzucker. Die Limette schneidet man in Stücke und gibt sie in einen Tumbler. Darauf kommt der Zucker und nun zerstößt man alles mit einem Stößel oder Muddler. Nur mehr Cachaca hinzufügen und den Tumbler zu ca. 2/3 mit Crushed Ice füllen. Zum Abschluss kräftig umrühren und anschließend mit Crushed Ice toppen. Am besten serviert man diesen Cocktail mit zwei kurzen Trinkhalmen.
Schon einmal Brot selbst gebacken?
Wer hat sich nicht schon einmal vorgenommen sein Brot selber zu backen und es aber immer wieder aufgeschoben. Ein Brot zu backen ist gar nicht schwer und lässt sich bereits aus nur wenigen Zutaten herstellen. Mehl, Wasser, Salz, Germ und Gewürze. Mehr braucht es nicht für ein duftendes Lieblingsbrot. Mit einem Brot in Herzform zaubert man sicher seinen Lieben auch noch ein Lächeln auf die Lippen. Für den Teig benötigt man 660 g lauwarmes Wasser, 300 g Weizenbrotmehl 1600, 250 g Weizenmehl 700, 450 g Roggenmehl, 10 g Brotgewürz, 20 g Salz und 20 g Germ. Aus den angeführten Zutaten bereitet man einen Germteig zu und lässt diesen zugedeckt ungefähr 30 Minuten gehen. Dann teilt man den Teig in zwei Stücke und knetet jedes Stück gut durch. Anschließend formt man jedes Teil zu einem Herz, besprüht es mit Wasser und lässt es nochmals für 10 Minuten gehen. Dann das Brot im vorgeheizten Backofen bei 230 Grad backen – nach 10 Minuten die Temperatur auf 210 Grad reduzieren und fertig backen. Die gesamte Backzeit beträgt 40 Minuten. Und Voila, schon hat man das erste selbst gebackene Brot daheim und dazu noch in Herzform.
Ein Gläschen in Ehren darf niemand verwehren
Ob fruchtig oder cremig, auch Likör kann man ganz einfach selber zubereiten. Besonders zu Ostern ist der cremige Eierlikör beliebt, aber auch an allen anderen Tagen des Jahres schmeckt ein Gläschen hausgemachter Eierlikör ganz köstlich. In kleine Flaschen abgefüllt und hübsch verpackt ist er zudem ein tolles Ostergeschenk. Zutaten für ca. 1 Liter sind 8 frische Eigelbe (Gr. M), 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker, 250 g Puder-zucker, 1 Dose Kondensmilch (7,5 % Fett) und 1/4 l weißer Rum. Für den Eierlikör verrührt man die Eigelbe und den Vanillezucker in einer Metallschüssel. Nach und nach rührt man dann Puderzucker, Kondensmilch und Rum unter. Dann schlägt man die Eierlikörmasse mit den Schneebesen des Rührgerätes über dem heißen Wasserbad ca. 6 Minuten dickcremig auf. Mithilfe eines Trichters kann man den Eierlikör in weite Flaschen füllen. Der selbst gemachte Eierlikör lässt sich im Kühlschrank aufbewahren und gut verschlossen ist er bis zu 6 Monate haltbar.
Lust auf rohen Fisch?
Sushi selber machen ist gar nicht so kompliziert. Alles was man braucht sind frische Zutaten und die richtigen Handgriffe. Für gutes Sushi ist frischer Fisch das A und O! Der Klassiker zum Sushi selber machen ist frisches Lachsfilet, aber auch mit Thunfisch in Sushi-Qualität schmecken Nigiri fantastisch. Für das Sushi-Rezept braucht man zu allererst Sushi-Reis. Diesen sollte man frühzeitig vorbereiten, denn er braucht ein wenig Zeit bis er ausgekühlt ist: 300 g Sushi-Reis mehrmals waschen, bis das Wasser klar bleibt. 300 ml Wasser aufkochen, den Reis zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten leicht köcheln. Anschließend den Reis auf der ausgeschalteten Herdplatte weitere 10-15 Minuten quellen lassen. Den fertig gekochten Reis mit 40-60 ml Reisessig, etwas Salz und Zucker würzen. Den Sushi-Reis nun auf ein Tablett oder Blech geben und abkühlen lassen. Für 24 Nigiri benötigt man den gekochten Sushi-Reis (ca. 600 g), 200 g rohes Lachsfilet oder Thunfisch und Wasabipaste. Nun wäscht man den Fisch, tupft ihn trocken und schneidet ihn in 4-5 cm lange dünne Scheiben. Etwas Reis formt man in der Hand zu einer 4-5 cm großen ovalen Kugel. Mit leicht angefeuchteten Händen gelingt das Formen leichter. Auf jedes Reisbällchen gibt man nun einen Tupfen Wasabipaste und verteilt die Fischscheiben auf den Reisbällchen. Und schon sind die eigenen Sushi hergestellt und mit Sojasoße servierbar.