Die neue E-Mobilität ist aktuell in aller Munde, vor allem wenn man über die Folgen des Klimawandels nachdenkt. Kauft man sich heute ein neues Auto, überlegt man auch: Elektroauto – Ja oder Nein?
Der Umwelt zuliebe
Zuallererst gibt es diesen Umweltgedanken? Kann ich etwas Gutes tun? Nun ja, die Herstellung der Batterien ist mit einem enormen Energieaufwand verbunden. Dies wirkt sich zunächst negativ auf die Energiebilanz aus. Je länger man aber das Auto in Gebrauch hat, desto mehr schont es die Umwelt. Allerdings sollte der bezogene Strom aus erneuerbaren Quellen stammen und man sollte Ökostrom beziehen. Fazit: Nur eine lange Lebensdauer des Elektroautos schont die Umwelt.
Sparfuchs?
Kann man beim Kauf eines Elektroautos sparen? Elektroautos sind im Vergleich zu Diesel- oder Benzinautos verhältnismäßig teuer. Dank staatlicher Förderungen kann man sich jedoch einen kleinen Teil wieder zurückholen. Wenn die Spritpreise nicht raketenartig in die Höhe schnellen, dauert es eine sehr lange Zeit bis die geringen Stromkosten den teuren Anschaffungspreis eines E-Autos wieder wettmachen. Ein hoher Kostenfaktor ist auch der Kauf einer neuen Batterie. Diese muss nach rund 5 bis 10 Jahren erneuert werden und kostet mehrere Tausend Euro. Fazit: Nichts für Sparfüchse.
Zeitfaktor
Mit einem voll aufgeladenen E-Auto kommt man durchschnittlich 200-400 km weit. Abhängig natürlich vom Fahrverhalten, vom Modell und der Strecke. Um das Auto wieder aufzuladen, braucht man es nur an die Steckdose in der eigenen Garage oder an einer öffentlichen Ladestation anstecken. Ein kompletter Boxenstopp dauert in der Regel jedoch 4 bis 8 Stunden und kostet daher viel Zeit. Fazit: Wer täglich nur kurze Wege zurücklegt, ist mit einem E-Auto gut beraten. Für Langstrecken- und Vielfahrer ist ein Elektroauto eher nicht zu empfehlen.