Im Frühling wurde der neue Falstaff Restaurantguide veröffentlicht. Mit über 250.000 Bewertungen von 19.000 Mitgliedern des Falstaff Gourmetclubs wurde er zusammengestellt. Nach langen Schließungen und Einschränkungen durch Corona können die Gourmetfans nun endlich wieder nach Herzenslust schlemmen.
3000 Restaurants auf einen Blick
Das Steirereck in Wien, die Obauer-Brüder in Salzburg und das Landhaus Bacher in Niederösterreich bilden die qualitative Spitze der 3.000 Restaurants in Österreich, die im neuen Falstaff-Guide beschrieben und bewertet wurden. Alle drei Lokale erzielten 99 Punkte. Der Grazer Hotelier Florian Weitzer wurde Gastronom des Jahres. Josef Zauner von der Konditorei Zauner wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Und Erwin Schwarz vom „Gasthaus Schwarz“ in Nöhagen im Waldviertel freut sich über den Titel „Bestes Landgasthaus des Jahres“.
Dinieren im Wiener Stadtpark
Das Steirereck im Stadtpark ist Österreichs vielleicht bekanntestes Restaurant. Hier bekommt man Kreativküche völlig ohne Klischees, dafür mit maximaler Individualität. Zu recht zählt es zu den besten Restaurants Österreichs und ist nach aktueller Wertung des englischen „Restaurant Magazine“ auch weltweit auf Platz 17 und ausgezeichnet mit 2 Michelin Sternen! Es ist ein Ort des Genusses und der Entspannung an einem der vielleicht schönsten Plätze Wiens – inmitten des zentral gelegenen Stadtparks. Zelebriert wird moderne österreichische Küche, so etwa beim ‚Signature Dish’ Äsche in Wachs, für das Chefkoch Heinz Reitbauer eigens eine neu Garmethode erfand, das Garen in Bienenwachs. Der Fisch wird mit heißem Bio-Bienenwachs übergossen und wenn das Wachs erstarrt ist, ist der Fisch gar und hat die Aromen des Bienenproduktes aufgenommen. Es ist auch immer ein besonderes Erlebnis, die nicht übertrieben inszenierten, aber fein ziselierten und ausbalancierten Genussmenüs zu erleben. Genussmenschen sind hier in diesem ungezwungenen und schönen Ambiente bestens aufgehoben.
Ausgezeichnete Landhausküche in Niederösterreich
Das Landhaus Bacher ist der Inbegriff des gepflegten Landrestaurants mit traditionell hochklassiger Tisch- und Glaskultur. Je nach Jahreszeit und Stimmung kann man sich von der berühmten Landhausküche im gemütlichen Kaminstüberl, im eleganten Salon oder im schattig-romantischen Garten verwöhnen lassen. Zweifellos treffen an diesem Ort Können und Leidenschaft zusammen. Jeder Gang ist eine kulinarische Komposition, ergänzt durch einen gut abgestimmten Wein. Der Service aufmerksam und gleichsam im Hintergrund. Ein besonderes Geschmackserlebnis! Alle Feinschmecker müssen einmal zu Besuch gewesen sein. Auch viele Prominente genossen hier schon die hochklassige und doch bodenständige Küche. Filmstars wie Peter Alexander, Gunther Philipp, Hans Moser und Peter Weck gaben sich die Klinke in die Hand. Ein ganz besonderes Schmankerl, dass man hier im Gasthaus bestellen kann, ist der exquisite Wachau-Picknickkorb. Gefüllt ist dieser mit so herrlichen Köstlichkeiten wie Wachauer Laberl von der Bäckerei Schmidl, österreichischer Butter, Frischkäseaufstrich mit Kresse, Kren und Blüten, geräuchertem Saibling aus der Ramsau mit Avocado, Apfel- und Senfgurkenvinaigrette, Ötscherblick-Beinschinken von Höllerschmid, Spargel-Gemüsequiche mit Schnittlauchrahm, Gewürz-Cashewkernen zum Knabbern und der berühmten Wachauer Schnitte.
Festspielabend in Werfen
Das Restaurant Obauer wurde von verschiedensten Medien bereits vielfach ausgezeichnet. Noch wichtiger ist den Gastgebern aber die Zufriedenheit der Gäste, die neben der kreativen Komposition der Gerichte die exzellente Qualität der Zutaten und die handwerkliche Perfektion des Küchenteams von Rudi und Karl Obauer schätzen. In der Obauer-Küche wird regional, saisonal, kreativ, traditionell und modern gekocht. An einem Tisch der „grandes tables du monde“ zu sitzen weckt natürlich Erwartungen. Hier kann man einen Festspielabend mit wunderbaren Darbietungen, sowohl unter geschmacklichen, wie optischen Eindrücken erleben. Die Kreativität der Küche ist überwältigend und die Kompositionen aus heimischen Zutaten prickelnd und voller Überraschungen. Freundlich und sehr kompetent, zu keinem Zeitpunkt steif oder abgehoben ist das Personal. Die Freunde der süßen Gaumenfreude kommen besonders auf ihre Kosten, denn es gibt ein „Pre-Dessert“, dem folgen schließlich zwei weitere Desserts, was großes Entzücken hervorruft.