Gin liegt im Trend. Er ist die beliebteste Basis für Cocktails. Mit keiner anderen Spirituose als Grundlage werden mehr Drinks gemixt als mit dem Wacholderschnaps. Gin wurde ursprünglich für medizinische Zwecke verwendet, bevor er zu einer herrlich-köstlichen Spirituose wurde, den Gin-Tonic-Fans auf der ganzen Welt pur oder als Cocktail-Getränk genießen.
19. Oktober: Ein Tag zu Ehren des Gin Tonics
Fans des Gin Tonics haben im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt einen doppelten Grund zum Feiern. Denn mit dem 9. April als US-amerikanischer National Gin & Tonic Day und dem 19. Oktober als International Gin & Tonic Day finden sich gleich zwei Varianten für einen eigenen Gin-Tonic-Tag. Na dann, Cheers!
Barwissen
Der Gin Tonic zählt zu den klassischen Longdrinks aus der Kategorie der Highballs. Man geht heute davon aus, dass die Ursprünge des Gin Tonics aus der britischen Kolonialzeit in Indien zu suchen sind, wo das chininhaltige Indian Tonic Water als fiebersenkendes Getränk zum Schutz vor Malaria sehr verbreitet war. Da diese Tonic-Variante allerdings sehr bitter war, soll der Gin zur geschmacklichen Aufwertung hinzugemischt worden sein. Wie der Name schon sagt, besteht dieses alkoholische Mischgetränk aus einer Spirituose (Gin) und einem kohlensäurehaltigen Filter (Tonic Water), wobei das Mischverhältnis je nach Rezeptur bzw. eigenem Geschmack variiert. Das Spektrum reicht hier von 1:1 bis 1:3 oder höher. Typisch für diesen Highball ist die Zubereitung direkt im Glas. Hierzu werden die beiden Getränke über die Eiswürfel gegossen und vorsichtig gerührt. Als Garnitur fungiert dann ein Schnitzer Zitrone oder Limette. Manche Rezepturen greifen auch die vom klassischen Gin bekannte Gurkenscheibe auf.
Im Gedenken an Mary Edith Keyburn
Laut den Angaben der offiziellen Facebookseite des International Gin and Tonic Day wurde dieser Tag zum Gedenken an Mary Edith Keyburn ins Leben gerufen, die im Alter von 95 Jahren am 19. Oktober 2010 im Krankenhaus verstarb. Vor dem Hintergrund ihres Todestages ist davon auszugehen, dass dieser internationale Ehrentag des Gin Tonics tatsächlich auch 2010 begründet wurde und seine erste Auflage im Jahr 2011 erfuhr. Laut den Initiatoren war Keyborn eine bemerkenswerte Frau, die es liebte, gelegentlich einen Schluck Gin Tonic zu trinken und dementsprechend hatte man dafür gesorgt, dass sie auch in ihren letzten Tagen den Longdrink an ihrer Seite hatte. Angeblich in einer Wasserflasche ins Krankenhaus geschmuggelt und in einer Teetasse serviert. In diesem Sinne: Ein doppeltes GinGin.